25. Januar 2017

Ein bisschen zu lang gemalt - von einer 'überschlagenen' Leinwand




Es gibt manchmal Tage, da klappt einfach nichts, sogar das Malen. An so einem Tag komme ich nur schleppend voran oder male mich fest, d.h. ich habe so lange an einem Bild gearbeitet, dass ich es quasi übermalt habe und aus Frustration - weil sich das ganze nicht mehr rückgängig machen lässt - die Leinwand durchschnitten hab.
So ähnlich wie, wenn man Sahne schlagen will und man aufpassen muss, dass hinterher keine Butter draus wird. Sich ärgern, weil ich teures Material verpulvert hat, bringt auch nix, versuchen zu retten, was noch von der 'überschlagenen' Leinwand da ist, aber schon.

Und die Moral von der Geschicht'? Immer dann aufhören, wenn's am Schönsten ist.

Hier ein paar Fotos von dem totgemalten Bild ...

Es klingt strange, aber was meinen Augen nicht gefällt, meinem Blick nicht stand hält, ich mir nicht selbst übers Sofa hängen würde, überlebt nicht lang, wird übermalt, kaputt gemacht oder einfach weggeschmissen (ich habe einige 'Leinwand-Leichen' im Keller)...und das ist auch ok so, weil nicht alles was ich mache, super toll sein muss.
Zu viel Farbe gezogen
Der Fetzen aus der Leinwand, der mir noch gefiel und den ich noch retten konnte. Und der mich daran erinnern soll, nicht zu lange an einem Bild zu arbeiten.

Mehr Instagram-Schnappschüsse findet Ihr unter @jennytautgesart

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