Vorletzten Samstag waren wir wieder auf dem Schwarzen Mann unterwegs. Es war ziemlich neblig als wir um halb elf am Wanderparkplatz 6. gestartet sind. Diesmal haben wir die entgegengesetzte Richtung einschlagen: Eschfenn.
Der Weg hatte ganz süß angefangen. Zuerst ging es durch einen kleinen Babyfichtenwald, bei dem der Boden später mit einem Teppich aus Moosen überzogen war. Wieder vorbei an Bunkern und oha Kunst: Kunst im Westwall. Eine kleine Ausstellung für die Augen unter dem Titel 'Ansichten'. Die Fotos, die man durch diese Gucklöcher sehen konnte, fanden wir aber doch etwas enttäuschend - aber das sollte sich jeder selbst anschauen.
Am Infostand gibt es Karten mit Wanderrouten zum Mitnehmen. Als Fremder ist man ohne Karte komplett aufgeschmissen. |
Wieder einer von ca. 170 Bunkern am Westwall |
Ein Feld voll mit Wiesen-Klee
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Creepy! |
Die Legende vom Kettenkreuz
....auf der Holztafel steht:
"Über die Einrichtung des Kettenkreuzes (eigentlich Kättchenkreuz) wird die Sage vom Tod eines Mädchens - Kätt genannt - aus Schlausenbach erzählt. Dieses Mädchen hatte mit einigen jungen Burschen aus ihrem Dorf gewettet, in dunkler Nacht von Schlausenbach bis zu diesem Punkt zu laufen wo jetzt das Kreuz steht. Es war damals ein unheimlicher Ort mit düsteren Hecken und Sträuchern auf dem Grat der Schneifel. Einige von denen, die sich mit an der Wette beteiligt hatten, waren voraus gelaufen, versteckten sich in den Hecken und zogen sich Decken über die Köpfe. Sie wollten sich einen Spaß daraus machen, das Mädchen zu erschrecken. Doch Kätt hatte sich auf ihrem nächtlichen Weg so beängstigt, dass sie beim Anblick der konturlosen Gestalten einen Schock bekam und tot umfiel."
Und was lernen wir daraus?
1. nicht nachts zwei Kilometer den Berg hoch rennen - kann wie bei Kätt gesundheitlich nach hinten losgehen, wenn man vermutlich nen bisher unerkannten Herzfehler hat und
2. keine Wetten mit Jungs....
Wie sich also am Ende herausgestellt hat, hätten wir direkt von Schlausenbach den Rundweg übers Eschfenn machen können, so sind wir halt vier Stunden ein bisschen im Zickzack gelaufen. Auch gut!
Auf http://www.schlausenbach.de/index.php/de/esch-fenn-de gibt es die genaue Wegbeschreibung und Kartenmaterial für Wege rund um Schlausenbach und dem Schwarzen Mann.
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